Zwanzig Kinder haben an vier Nachmittagen im Schülerforschungszentrum Singen das Thema Strom erkundet.
In Kooperation mit der Hector Kinderakademie ging es darum, Kinder im Grundschulalter auf spielerische Art und Weise mit dem Thema Strom vertraut zu machen. Im Mittelpunkt stand dabei die Gestaltung eines Tannenbaums mit farbigen Leuchtdioden (LEDs).
Dazu mussten die Mädchen und Jungs erst einmal mit einer Laubsäge am ersten Nachmittag ihren Tannenbaum aussägen und bunt anmalen. Hierbei war Feinmotorik und Geduld gefragt.
Am darauf folgenden Termin durften die Kinder mit einer 3V Batterie und verschiedenen LEDs herausfinden, was gegeben sein muss, damit die LED leuchtet. Dabei lernten sie die korrekte Bezeichnung und Darstellung von Bauteilen und die Besonderheiten einer LED kennen.
Am dritten Termin erforschten die Grundschulkinder dann an verschiedenen Materialien die Leitfähigkeit und die damit verbundenen Auswirkungen für einen Stromkreis, so dass eine LED zu leuchten beginnt. Mit vorgegebenen Schaltsymbolen musste der so erforschte Stromkreis gezeichnet werden. Die SFZ-Standortleiterin Sandra Blumentrath bat dazu die Jungforscherinnen und Jungforscher immer wieder zusammen zu kommen, um ihre Ergebnisse und Erkenntnisse der ganzen Gruppe mitzuteilen und zu präsentieren.
Am vierten und letzten Nachmittag durften die Kinder noch einmal mit einem Elektronikbaukasten verschiedene Schaltungen nach Vorlage aufbauen und mit unterschiedlichen Bauteilen testen. Highlight war dann aber der einfache Bau eines kleinen Nikolaus mit einer LED und einem Stromkreis aus Kupferfolie, sowie die Entgegennahme des mit farbigen LEDs bestückten Tannenbaums, den der Standortleiter Karl Laber entsprechend elektrisch für jedes Kind fertig verdrahtet hat. Mit einfachen Büroklammern können die Kinder nun verschiedene Schaltkreise schließen und somit LEDs am Tannenbaum zum Leuchten bringen. Zum Abschluss gab es für alle noch eine schöne Teilnehmerurkunde.